Chemnitz (Vita Center)

Der Klassiker: Filterkaffee


Auch wenn eine Suche nach Kaffeemaschinen oft zu Treffern in Form von Kaffeevollautomaten führt, versteht man meist eine Maschine darunter, die frischen Filterkaffee aufbrüht.




Die beste Filterkaffeemaschine


Das Angebot an Kaffeemaschinen zum Aufbrühen eines klassischen Filterkaffees ist groß. Auf der Suche nach dem passendem Gerät sollten Sie folgende Punkte beachten.
 

Wie groß ist die Stellfläche der Kaffeemaschine

Manche Geräte haben den Wassertank platzsparend über der Kaffeemaschine platziert, beispielsweise bei der Moulinex FG360d bei anderen sitzt er seitlich im Gerät. Die Moulinex-Kaffeemaschine zeigt übrigens, dass auch ein Gerät mit kleinem Stellplatz große Mengen an Kaffee aufbrühen kann, hier sind es 15 Tassen.

 

Filter mit Sieb oder mit Papierfiltern

Manche Filterkaffeemaschinen nutzen sogenannte Permanentfilter, ein Sieb aus feinem Metall oder Kunststoff. Diese haben den Vorteil, dass man auf Filtertüten aus Papier verzichten kann, manche von ihnen können aber mit der Zeit etwas braun werden. Ob der Kaffee aus einem Permanentfilter oder einer Filtertüte aus Papier besser schmeckt, darüber lässt sich streiten. Umweltfreundlicher ist der Permanentfilter.

 

Glaskanne oder Thermoskanne

Wer gerne eine Kanne auf Vorrat brüht, ist mit einer Thermos- oder Isolierkanne besser bedient, etwa mit der Philips HD7548/20 Gaia Therm. Die Warmhalteplatte, die in Filterkaffeemaschinen mit Glaskanne unter der Kanne angebracht ist, hält den Kaffee zwar ebenfalls warm, aber das Wasser verdunstet mit der Zeit und der Kaffee wird immer stärker bis er einen unangenehmen Geschmack annimmt.

 

Fassungsvermögen und mehr

Wichtiges Merkmal bei der Auswahl der passenden Filterkaffeemaschine ist natürlich das Fassungsvermögen. Hier ist von Minimaschinen für 2 Tassen bis zu großen Geräten, die 12 oder 15 Tassen auf einmal zubereiten, alles geboten. Praktisch sind eine Abschaltfunktion wie bei der Krups F 309 08 und eine Wasserstands-Anzeige. Ob man ein Touch-Display bevorzugt oder Tasten, ist wiederum Geschmackssache.

Tipp: Wasser entkalken. Wer keinen Wasserfilter nutzt, sollte eine Kaffemaschine mit Entkalkungsfunktion wählen, wie sie beispielsweise die Melitta Look de luxe bietet. In einer verkalkten Kaffeemaschine läuft der Kaffee langsamer durch, verliert an Geschmack und es können sich Bakterien festsetzen.




Der beste Kapsel- oder Pad-Automat


Eine Sonderrolle nehmen Kaffeemaschinen ein, die Kaffeespezialitäten aus Kapseln oder Pads zubereiten. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie trotz einfachster Bedienung eine große Vielfalt an Getränken bieten. Es gibt sie als Espressomaschinen oder Kaffeevollautomaten. Für jede Tasse kann eine andere Geschmacksrichtung gewählt werden, die Zubereitung bleibt immer die gleiche. Die in vielen Farben und poppigen Designs erhältlichen Maschinen sind sehr populär. Bekannte Marken von Kapselmaschinen oder Pad-Automaten sind Nespresso, Tassimo, Senseo oder Dolce Gusto. Wer eine Kapsel- oder Kaffeepad-Maschine sucht, sollte folgende Punkte beachten.

 

Bar und Wasserdruck

Achten Sie darauf, dass Ihre neue Kaffee-Kapselmaschine genügend Druck aufweist. Mindestens 9 Bar sollte sie haben, besser noch sind 15 Bar, damit das Wasser mit genügend Druck durch die Kapsel schießt. Bei Pad-Maschinen ist der Druck nicht so wichtig, da die Pads nur von Zellulose umgeben sind.
 
 

Wassertank

Je größer der Wassertank, desto seltener muss er aufgefüllt werden. Das gilt allerdings nur bei regelmäßiger Nutzung als Vorteil. Wer das Wasser lange im Tank stehen lässt, erhöht die Gefahr der Keimbildung. Ideal sind daher für die meisten Haushalte Wassertanks mit einer Kapazität von 0,7 bis 1 Liter.

 

Markenbindung

Nicht jede Kapselmaschine schluckt jede Kapsel. Prüfen Sie lieber vor dem Kauf genau, welche Marken offiziell passen. Manche Geräte sind zwar tolerant und schlucken die Kapseln von mehr Anbietern als vom Hersteller angegeben, verlassen sollte man sich aber nicht darauf. Bei Kaffepad-Maschinen achten Sie auf die Größe der Pads. Die meisten Geräte sind für Pads mit 70 mm Durchmesser entwickelt, etwa alle Senseo-Kaffeepad-Maschinen. Seltener sind die 44 mm breiten, sogenannten „Easy Serving Espresso"-Pads (E.S.E).




Kaffee aus Kapsel oder Pad


Eigentlich ist die Kaffeekapsel ein geniales Konzept für alle, die sich nicht als Barista verstehen und mit minimalem Aufwand maximalen Kaffeegenuss erreichen wollen.

Kaffeekapseln
gibt es in zahlreichen Sorten und Geschmacksrichtungen. Die Zubereitung ist ein Kinderspiel: Kapsel rein, Tassengröße gewählt, Knopf drücken und los geht’s. Die Auffangbehälter für die Kapseln sind flott geleert, der Wassertank ist umkompliziert gefüllt, und wenn man nicht vergisst, rechtzeitig neue Kapseln zu besorgen, steht dem Kaffeegenuss nichts im Wege. Da die meisten Kapsel-Automaten nicht nur Kapseln einer Marke verarbeiten können, ist die Auswahl riesig und dank günstiger Alternativen zu den Markenkapseln immer preiswerter. Einziger, sehr großer Nachteil ist die schlechte Umweltbilanz der Kapseln. Jede einzelne besteht aus Kunststoff oder Aluminium, die zwar das Kaffeearoma wunderbar bewahrt, nach der Kaffeebereitung jedoch in den Abfall wandert.

Kaffeepads sind eine Alternative zu den Kapseln aus umweltfreundlicher Zellulose, mittlerweile ebenfalls in vielen Geschmacksrichtungen zu haben und meist deutlich günstiger. Die Philips SENSEO® CSA240/20 - Schwarz setzt in Sachen Nachhaltigkeit noch eines drauf, da der Hersteller das Gerät teils aus recyceltem Kunststoff herstellt. Leider halten die Pads das Kaffeearoma nicht so lange wie die Kapseln, daher sollten sie schnell verbraucht werden.







Zurück zur Kaffee - Übersicht