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Smart Studieren: Schneller Durchblicken dank Notebook und Tablet
Normalerweise drehen sich Technikratgeber für Studierende rund um mobile Produktivität: in der Bibliothek stundenlang arbeiten, ohne dass der Akku schlapp macht. Auf dem Bett liegen und Netflix schauen. In der Vorlesung Notizen machen und bis in die Nacht konzentriert an einer Hausarbeit schreiben. Dieses Semester ist an den Hochschulen jedoch vieles nicht so wie bisher. Der Hörsaal: bleibt meistens leer.
Studieren hat im Wintersemester 2020/2021 für viele mehr mit klassischem Homeoffice gemeinsam als mit dem sonst üblichen hektischen, gedrängten Alltag zwischen Hörsaal, Bibliothek und Mensa. Viele Lehrveranstaltungen finden nur online statt. Esstisch statt Audimax. Die Anforderungen bleiben jedoch gleich: Studierende benötigen einen Allrounder-Laptop, der das Bafög-Budget nicht sprengt und zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
Studieren hat im Wintersemester 2020/2021 für viele mehr mit klassischem Homeoffice gemeinsam als mit dem sonst üblichen hektischen, gedrängten Alltag zwischen Hörsaal, Bibliothek und Mensa. Viele Lehrveranstaltungen finden nur online statt. Esstisch statt Audimax. Die Anforderungen bleiben jedoch gleich: Studierende benötigen einen Allrounder-Laptop, der das Bafög-Budget nicht sprengt und zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
So kommst Du technisch ausgerüstet durchs Studium:
- Der richtige Arbeitsplatz zuhause
- So findet Ihr das optimale Notebook für das Studium
- Notebook-Alternative Tablet
Der richtige Arbeitsplatz zuhause
Wenn wir 2020/2021 viel Zeit zuhause verbringen und Onlineseminaren und Webkonferenzen lauschen, brauchen wir dafür die richtige Umgebung. Wer jeden Tag nur mit dem Laptop am Küchentisch verbringt, wird mit dieser Lösung auf Dauer nicht glücklich. Ein kleiner Arbeitsplatz macht das Lernen zuhause nicht nur ergonomischer, sondern auch effizienter. Ein kleiner Schreibtisch, eine Tastatur und Maus, dazu ein Headset und schon sitzen wir nicht mehr stundenlang über den Laptop gebeugt, sondern können uns in entspannter Atmosphäre konzentrieren.
Wenn die meisten Vorlesungen nur digital stattfinden und auch das Lernmaterial meist in Form von PDF-Dateien bei uns ankommt, ist eine gute Organisation der Dateien und Daten ganz wichtig. Wir brauchen ein System, damit wir Vorlesungsskripte, Übungen und unsere eigenen Aufzeichnungen auch in einem Jahr kurz vor der Prüfung noch wiederfinden und alles richtig zuordnen können. Dazu gehört ein sinnvolles Ablagesystem aus Ordnern auf dem Rechner und ganz besonders auch die Sicherheit der wertvollen Unterlagen. Deshalb immer mindestens ein Backup aller Daten haben! Der einfachste Weg ist eine externe Festplatte, die man möglichst nicht im gleichen Zimmer wie den Laptop aufbewahrt. Wenn man zusätzlich alle Unterlagen noch in der Cloud oder einem ähnlichen Speicherort aufbewahrt, dann ist man hier schon auf der sicheren Seite.
Unterlagen, die wir aus dem Kopierer oder als Ordner bekommen, sollten ebenfalls digitalisiert werden. Mit dem Smartphone und einer „Scan“-App kann man einzelne Seiten abfotografieren, zuschneiden und so alles gemeinsam mit den digitalen Unterlagen abspeichern. Dann hat man alles an einem Ort, selbst wenn mal ein paar Zettel verloren gehen. Der Profi nutzt zusätzlich zur Scan-App noch ein Programm für Texterkennung (OCR), um aus den Fotos PDFs zu machen, die man mit der Suchfunktion seines Computers durchsuchen kann.
So findet Ihr das optimale Notebook für das Studium
Das Notebook für Studenten sollte einige Voraussetzungen erfüllen. Es muss robust genug sein, um den Alltag im Rucksack voller Bücher und anderen Utensilien zu überleben. Die Akkulaufzeit sollte ausreichen, um auch mehrere Vorlesungen am Stück als Schreibmaschine und Notizblock durchzuhalten, wenn es doch mal vor Ort in die Uni geht. Für diese Mobilität ist auch die Größe des Laptops ganz entscheidend. Wer viel unterwegs ist und voraussichtlich möglichst viel Zeit in der Uni oder im Café lernt, der wählt den Studenten-Laptop lieber eine Nummer kleiner. Wer viel zuhause damit arbeitet und partout keinen zweiten Bildschirm kaufen möchte, der wählt lieber eine Nummer größer.
Wenn man stundenlang vor dem Laptop sitzt, sollte der Bildschirm ausreichend hell und scharf sein. Da Studenten viel schreiben, solltet Ihr auf der Tastatur eures Notebooks vor allem gut tippen können und auch den Text auf dem Display auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gut lesen können. Hier punkten vor allem entspiegelte Displays und Notebooks mit beleuchteter Tastatur wie das Macbook Air. Eine gute Webcam lässt Euch bei Onlinemeetings und virtuellen Treffen gut aussehen. Ansonsten haben meisten Studienfächer keine speziellen Anforderungen an einen Laptop – sofern man keine 3D-Tools und CAD-Programme nutzen muss.
Zusätzlich würden wir euch empfehlen beim Notebookkauf darauf zu achten, dass Euer Notebook einen leisen, nicht aufdringlichen Lüfter hat, denn gerade die schmalen Notebooks drehen die Lüfter bei hohen Temperaturen ständig auf, was euch und eure Kommilitonen besonders im Hörsaal stören könnte.
Unsere Notebook-Empfehlungen:
Das MacBook Air ist Apples Klassiker für besonders mobile Laptops. Es ist ultradünn, hat aber dennoch eine lange Akkulaufzeit und eine gute Tastatur. Alle Modelle des MacBook Air haben eine schnelle SSD, hier müsst Ihr nur auf den Speicherplatz achten. 256 Gigabyte werden für viele bereits reichen, wer größere Datenmengen immer dabeihaben möchte, schnappt sich das Modell mit 512 Gigabyte Platz. Schwieriger wird es, wenn man viele externe Geräte anschließen möchte. Denn hier gibt es keine klassischen Anschlüsse für USB und Bildschirme, sondern ausschließlich Thunderbolt mit USB-C. Die Folge: wir brauchen Adapter.
Das VivoBook 17 von Asus ist ein guter Allrounder mit kompetenter Leistung im Alltag und auch ein gelegentliches Game zum Abschalten macht auf dem Notebook richtig Spaß. Das VivoBook ist mit seinem Gewicht von rund nur 2kg besonders leicht für einen 17-Zöller. Der schmale Bildschirmrand sorgt dafür, dass das Notebook trotz großem Display insgesamt kleiner ist als viele Konkurrenten. Wenn Ihr ein VivoBook kauft, achtet darauf, dass das Modell eine SSD hat, sonst ärgert Ihr Euch jedes Mal über das langsam startende Modell.
Das IdeaPad 3 von Lenovo ist mit einem Gewicht von beinahe 3 kg nicht ganz so leicht wie das VivoBook und kann auch mit dessen Leistungswerten nicht ganz mithalten, dafür passt das Notebook aber gut in schmale Studenten-Budgets. Die Tastatur hat ein gutes Feedback, die Tester der Zeitschrift Chip loben die „hochwertigen Eingabegeräte inklusive Nummernblock“ sowie die vielen Schnittstellen inklusive USB-C. Das IdeaPad gibt es in zwei Varianten: in 15- und 17-Zoll.
Das Acer Aspire 3 und Acer Aspire 5 ist für diejenigen von Euch ideal, die ein ganz klassisches Notebook in ebenso klassischer Größe von 15 Zoll suchen. Hier gibt es die Anschlüsse, die jeder braucht, sogar ein Netzwerkanschluss ist dabei. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen des Acer-Notebooks: das Aspire 3 kommt mit einem Intel-Prozessor, das Aspire 5 mit einer Alternative von AMD. Mit ordentlicher Akkulaufzeit und unter zwei Kilo Gewicht muss sich das Aspire auch als mobiler Rechner nicht verstecken.
Das HP ca1645ng hat zwar nicht den einprägsamsten Namen, macht aber sonst nicht viel falsch. Mit 17 Zoll Bildschirmdiagonale und 2,5 Kilogramm eignet es sich eher für den Schreibtisch als die Umhängetasche. Dafür belohnt es mit 512GB schnellem SSD-Platz, einer Tastatur in voller Größe und mit Ziffernblock.
Notebook-Alternative Tablet
Wenn Du bereits einen ordentlichen Laptop oder einen Desktop-PC besitzt, benötigst Du für die Uni nicht zwingend einen speziellen Studentenlaptop – vor allem, wenn diese ohnehin meist geschlossen bleibt. Ein leistungsstarkes Tablet kann eine tolle Ergänzung zu einem PC sein. Als digitaler Notizblock, als Lesegerät für Vorlesungen, Bücher und Paper. Vielleicht auch als zweiter Bildschirm. Mit einer kleinen Tastatur kannst Du mit einem Tablet sogar erstaunlich produktiv arbeiten.
Das Samsung Galaxy Tab A ist nicht ohne Grund einer der Verkaufsschlager der Koreaner: Das großzügige 10,1 Zoll-Display entspricht einer Bildschirmdiagonale von 25,54 cm. Mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln stellt es nicht nur Texte gestochen scharf dar, sondern auch Bilder und Videos – hier kannst Du prima arbeiten und Dir nach der Arbeit noch eine oder zwei Folgen Deiner Lieblingsserie gönnen. Die 8-Megapixel-Kamera mit Blitz und Autofokus eignet sich gut, um wichtige Charts und Mindmaps aus der Vorlesung aufzunehmen. Das Galaxy Tab A gibt es in schwarz oder weiß, wirklich wichtig ist allerdings, ob Du Dich für ein Modell mit Wifi oder LTE entscheidest. Wer sich ohnehin nur zwischen Heimnetz und Uni-WLAN bewegt, für den lohnt sich die etwas teurere Mobilvariante eher nicht.
Das Lenovo Tab M10 ist das Tablet für alle Sparfüchse. Die Ausstattung ist mit 2 GB RAM, bis zu 32GB Speicher und einer 5 MP-Kamera etwas bescheidener als beim Galaxy, dafür hat es einen USB-Anschluss – und natürlich einen unschlagbar niedrigen Preis. Wenn Du eigentlich lieber am Notebook arbeitest und nur gelegentlich ein Tablet nutzt, dann ist das Lenovo Tab eine gute Wahl.
Das iPad von Apple müssen wir eigentlich gar nicht vorstellen. Mit dem hochauflösenden Retina-Bildschirm und der guten Verarbeitung ist das iPad das Edel-Tablet. Während die „iPad Pro“-Modelle für das Studenten-Budget kaum erschwinglich sind, ist das Basis-iPad inzwischen günstig und deshalb immer eine Empfehlung wert.
Auf jedem Tablet kann man auf dem dem Bildschirm seine Notizen tippen. Richtig ernsthaft tippt es sich aber auf jeden Fall auf einer angebundenen Hardware-Tastatur besser. Besonders praktisch ist die Logitech K480, weil sie sich mit bis zu 3 Geräten verbindet ohne dass Ihr umschalten müsst. Auch Tablets sollten auf dem Weg zur Uni und zurück durch eine stabile Hülle geschützt werden. Die Primo Folio Case with Stand fungiert aufgeklappt am Schreibtisch als Ständer, beim konzentrierten Arbeiten ist das eine echte Hilfe.