Nettetal
Grill-Klassiker: von Coleslaw bis Kartoffelsalat
Die Statistik weiß es ganz genau: Am häufigsten liegt auf unserem Grill noch immer ein Stück Fleisch – auf Rang zwei folgt dann die Bratwurst, die vor allem von Familien mit Kindern und Jugendlichen heiß geliebt wird. Doch genauso wichtig wie eine ordentliche Auswahl an Soßen beim Grillen sind die Beilagen. Und da hat sich neben den Klassikern Kartoffel- und Nudelsalat ein US-Import einen festen Platz auf dem Grillteller erobert: Der Coleslaw, eine mit Mayonnaise verfeinerte Version des Krautsalat.
Von Cold Slaw über Colesla bis Coleslaw
Was so neumodisch klingt, ist ein Gericht mit langer Tradition. Wie so viele „typisch amerikanische“ Gerichte hat auch der Coleslaw seine Wurzeln in Europa. Die niederländischen Einwanderer brachten den Kohlsalat, der damals noch eher unserem deutschen Krautsalat ähnelte, mit in die neue Welt und vor allem in New York wurde die frische und gesunde Beilage sehr populär. Tatsächlich stammt der Name Coleslaw vom niederländischen Ausdruck „koosla“, einer umgangssprachlichen Abkürzung des Begriffs „koolsalade" (Kohlsalat). Das niederländische „Kool“ machten die Einwanderer zu „Cole“, das später durch das heute übliche Wort „Cabbage“ verdrängt wurde. Daher ist der leckere Krautsalat bis heute in den USA auch als „Cold Slaw“ zu haben, weil sich viele die Bedeutung des Namens als „kalter Salat“ erklärten. Coleslaw hat sich allerdings durchgesetzt und wird in vielen amerikanischen Regionen auch als „Colesla“ verkürzt.
Ohne Mayonnaise geht beim Coleslaw gar nichts
Doch warum wurde der simple Krautsalat plötzlich so populär? Weil ein paar findige Hausfrauen die Eier, die bis dato hart gekocht zum Krautsalat serviert wurden, in das Dressing rührten und so eine Art Urmayonnaise erfanden. Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Mayo im Glas aus dem kleinen Delikatessengeschäft von Richard Hellmann in New York ihren Siegeszug in die Welt antrat, nahm sie den Coleslaw mit und seitdem darf das traditionelle Gericht als Beilage bei keinem echten amerikanischen Barbecue mehr fehlen.
Die richtigen Zutaten für den Coleslaw
Auch wenn es mittlerweile zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Gemüsesorten wie Brokkoli oder Rotkraut gibt, in einen echten Coleslaw gehört frisch geschnittener Weißkohl. Ins Dressing gehören neben Mayonnaise, Zucker, Zitronensaft, Essig, Sahne und Pfeffer – hier hat fast jeder sein eigenes Hausrezept bis zum „Drunkslaw“, bei dem der Essig durch Whiskey ersetzt wird. Für den original amerikanischen Geschmack gehört jedoch auf jeden Fall Selleriesalz in den Krautsalat.
Hier unser Lieblingsrezept
Für die Zubereitung Obst und Gemüse schälen, den Strunk und die äußeren Blätter des Weißkohls entfernen und das Kernhaus beim Apfel herausschneiden. Dann alle frischen Zutaten in feine Streifen schneiden, die Zwiebel fein würfeln. Alle Zutaten für die Soße miteinander verrühren und mit dem Gemüse mischen. Einige Stunden stehen lassen, dann kann der Coleslaw gut durchziehen.
Blitzschnelle Zubereitung mit den richtigen Geräten
Während die Einwanderer des letzten Jahrhunderts Zeit oder Dienstmädchen hatten, die liebevoll das Kohlgemüse klein hobelten, mag heute keiner mehr stundenlang in der Küche stehen und den harten Weißkohl schneiden. Viel schneller geht es, wenn Kohl & Co. in einem Blitzhacker oder einer Küchenmaschine zerkleinert werden. Das geht ruckzuck, wenn zwei Regeln beachtet werden: Kohl und Karotten in mehreren kleinen Portionen zerkleinern und Apfel und Zwiebel nicht zusammen mit dem Kohl in die Maschine geben, da letztere viel schneller zerhackt sind als der knackige Kohl.
Das gilt vor allem für die kleinen Blitzhacker wie den Kitchenaid 5KFC516EER, den Gastroback Design Mini Chopper Plus oder den Caso ZU 400. Fein raus ist, wer eine Küchenmaschine wie die Bosch MUM 64230 oder die Kenwood KM 244 Prospero mit zahlreichen Einsätzen besitzt. Hier lässt sich genau auswählen, wie fein das Gemüse gehobelt werden soll und so kommen Liebhaber eines knackigen Coleslaw genauso auf ihre Kosten wie die, die es gern etwas feiner haben. Wer weniger Platz in der Küche hat, ist mit einem kompakten Gerät wie Philips HR7310/00 bestens beraten, mit 700 Watt zerkleinert auch dieser Küchenhelfer den frischen Kohl in Windeseile.
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