Stendal

Die besten Tipps für Elektrogrills

Elektrogrills sind in der alljährlichen Grillsaison im Sommer heiß begehrt. Schürze um und ab an den Grill - die wahren Grillmeister braten mit Strom statt mit Kohle oder Gas. Mit den Elektrogrills  wird dank einfacher Temperaturregelung per Knopfdruck viel Zeit gespart. Klarer Vorteil ist zudem, dass keine Rauchschwaden oder unangenehme Gerüche entstehen.   

Mit dem Elektrogrill ist wetterunabhängiges Grillen garantiert. Für kleine und große Familien ist die Auswahl im Onlineshop sowie vor Ort riesig. Ob  Elektrogrill, Stand- oder Tisch grill: die schnell anlaufenden Heizstäbe unter dem Grillrost braten das Grillgut gleichzeitig von beiden Seiten.  Beim Grillen mit Elektrogrills wird im Vergleich zu herkömmlichen Grills keine Asche produziert und somit die Umwelt geschont. 

Stand, Tisch- oder Kontaktgrill – so finden Sie das richtige Modell

Wer auf der Terrasse oder einem großen Balkon grillt, sollte ein Standgerät wählen, an dem man entspannt stehen kann. Exklusivere Modelle haben sogar Teleskopbeine, mit denen sich die optimale Höhe einstellen lässt. Zum sanften Bruzzeln empfehlen sich Geräte mit einem Deckel oder elektrische Kugelgrills. Vor allem in der Kugelform hält sich die Temperatur konstant und sorgt dafür, dass Fleisch, Fisch oder Gemüse von allen Seiten Hitze empfangen. So lässt sich sogar schonend garen. Bei einem offenen Gerät kommt die Hitze von unten und verpufft nach oben, das Ergebnis kommt nah an das klassische scharfe Anbraten.

Der kugelförmige Standgrill Steba VG 325 hat eine XXL-Grillplatte mit knapp 50 cm Durchmesser und erreicht dank eines integrierten Heizelements schnell seine Grilltemperatur von 250 Grad. Nur wenig kleiner ist die runde Grillplatte des VG 250 mit Deckel. Hier lässt sich das Stativ abnehmen und dann passt der kugelförmige Grill wunderbar auf den Tisch. Auch hier sorgt eine stufenlose Temperaturregelung für köstliche Ergebnisse. Der kleine Kontaktgrill FG 70 lässt sich aufklappen und verdoppelt so seine Grillfläche mit Antihaftbeschichtung.

 

Tischgrills sind zwar handlicher als Standgeräte, müssen aber nicht unbedingt kleiner sein. Wer in geschlossenen Räumen grillt, sollte in jedem Fall einen Tisch- oder Kontaktgrill wählen. Viele Tischgrills kommen mit einer Wasserschale, in die das Fett abtropft. Hier ist es wichtig, die Herstellervorgaben zur Wassermenge zu beachten, meist markieren zwei Strichen in der Wasserschale die minimale sowie maximale Wassermenge.

Es gibt viereckige oder ovale Modelle in Größen von etwa einem DIN A4 Blatt bis zu einer etwa doppelt so großen Grillfläche. Beliebt sind auch Kombigeräte, die sich mit untergelagerten Pfännchen für Raclette nutzen lassen. Besonders flexibel ist beispielsweise der Fiesta Multi Raclette von Russel Hobbes, bei dem sich die Grillplatte gegen eine Natursteinplatte oder eine spezielle Pancake-Platte tauschen lässt.

Das Severin Steakboard PG 8545 erreicht ebenfalls 500 Grad und brät in zwei Leistungsstufen und Grillrost mit Reflektorschale perfektes Fleisch. Echte Allrounder für den Tisch sind die Barbecue-Elektrogrill PG. Severin bietet Modelle für jeden Tisch und jede Preisklasse. Der PG 8123 beispielsweise erreicht schon in 10 Minuten seine Grilltemperatur von 350 Grad.
 

Echte Vielseitigkeitswunder sind Kontaktgrills. Sie lassen sich zuklappen und braten dann Fisch, Fleisch oder Gemüse von beiden Seiten gleichzeitig an. Genauso lassen sie sich aber auch für Sandwiches oder Croques verwenden. Viele Modelle lassen sich entweder zuklappen oder aufgeklappt wie ein regulärerer Tischgrill nutzen – die Grillfläche ist dann doppelt so groß.

Damit das Fleisch auch gar wird, sollte ein Elektrogrill mindestens 2000 Watt Leistung aufweisen. Modelle mit einer großen Grillfläche profitieren von 2500 Watt, bei kleineren Modellen reichen auch 1600 Watt – allerdings dauert dann das Aufheizen länger. Ideal ist ein Temperaturregler. So lassen sich Steak & Co. erst einmal heiß anbraten und dann bei geringer Temperatur warm und saftig halten.

Der WMF Lono Kontaktgrill brät entweder zugeklappt von beiden Seiten oder aufgeklappt auf doppelter Fläche. Mit 2100 bis 2300 Watt werden Fisch und Fleisch schön saftig, Temperaturregler und Kontrollleuchte helfen, alle Wünsche zwischen rare und well done zu erfüllen. Mit 2400 Watt bruzzelt der elegant silbern schimmernde Lono Mastergrill auch hartes Gemüse und dickes Fleisch butterweich. Die abnehmbaren Grillflächen lassen sich getrennt regulieren, eine Kontroll-Leuchte zeigt, wann das Essen fertig ist. Für kleine Grillrunden und mit einem Herz für Veggies empfiehlt sich der WMF Küchenmini, ein Tischgrill für zwei Personen. Dank extra Gemüsepfännchen bruzzeln Fleischesser und Veggies einträchtig ihr Lieblingsessen und kommen sich nicht in die Quere.

Die Vorbereitungen am Elektrogrill

Ein neues Gerät sollten Sie beim ersten Grillen einmal leer anschalten und aufheizen. Jeder Grill sollte gut und sicher auf einem geeigneten Untergrund stehen. Das gilt für Terrasse und Wiese genauso wie für den Esstisch. Beim Tischgrill also besser mal die Tischdecke weglassen oder ein großes Brett unterlegen.

Im Garten in der prallen Sonne kann der Thermostat eine zu hohe Betriebstemperatur messen und die Heizspirale herunterregeln. Dann bleibt die Leistung schwach, egal wie hoch sie die Temperaturanzeige drehen. Für die volle Leistung den Elektrogrill daher immer in den Schatten stellen.

Wenn es losgeht, den Elektrogrill auf die gewünschte Temperatur vorheizen und dann erst Fleisch, Fisch und Gemüse auf Grillplatte oder Rost legen. Ein Elektrogrill ist deutlich schneller als ein Gerät mit Holz oder Kohle. Je nach Größe dauert das Aufheizen 5-15 Minuten. Die richtige Temperatur ist schnell ermittelt: Einmal die Hände 10-15 cm über die Grillfläche halten. Wird es den Händen schon nach wenigen Sekunden zu heiß, kann der Rost vollgepackt werden.

Für einen sicheren und sauberen Betrieb braucht ein Elektrogrill Wasser. Nur wenn das heiße Fett in der wassergefüllten Auffangschale landet, bleiben Rauch und Fettspritzer aus. Diese Schale sollte immer ausreichend mit Wasser gefüllt sein, sonst brennt das Fett ein und stinkt und hinterher muss stundenlang geschrubbt werden bis alles wieder sauber ist.

Dank ausgeklügeltem Grillplatten-Design entstehen auf dem TG9008 Smoke Less Indoor Grill bis zu 70 Prozent weniger Rauch und eine geringere Geruchsbildung. Für das gute Grillergebnis sorgen 2000 Watt Power, verteilt auf zwei Grillzonen, deren Temperatur separat geregelt werden kann. Die Höchsttemperatur des Tefal Smoke Less Grills liegt bei 230° Grad und wird über fünf Temperaturstufen
gesteuert.


Wie schön, wenn sich beim Essen alle gut unterhalten. Wie ärgerlich, wenn darüber das Fleisch hart wird. Das verhindert der Tefal Optigrill. Mit einem Sensor erkennt der Elektrogrill Dicke und Art des aufgelegten Grillguts und passt Grilltemperatur und -dauer automatisch an. Eine kleine Lampe zeigt, wie weit Fleisch und Gemüse sind: gelb ist blutig oder knackig, orange weist auf medium hin und rot auf gut durchgegrillt. So kommt auch ohne viel Übung und Routine beim Grillen perfektes Essen auf den Tisch.

Das richtige Grill-Aroma

Viele fürchten, beim Elektrogrill auf das typische Raucharoma verzichten zu müssen. Wer sein Grillgut vorher mariniert oder mit einer Gewürzmischung einreibt, muss sich um mangelnden Geschmack keine Sorge machen. Das würzige Holzkohle-Aroma ist aber auch ohne offenes Feuer möglich, etwa mit einer Räucherbox. Mit feuchten Räucherchips gefüllt, kommt sie vor dem Fleisch oder Gemüse auf den Rost. Sobald sich Rauch entwickelt, stellen Sie die Räucherbox auf die Seite und legst das Grillgut auf. Dies empfiehlt sich allerdings nur im Freien und bei einem Modell mit Deckel. Spezielle Räucherbretter erzielen übrigens den gleichen Effekt. Auch die klassische „Zeichnung“ von Fisch, Fleisch oder Gemüse erreichen elektrische Grillgeräte wie ihre rußenden Kollegen.

Das Familienunternehmen Bomann bietet eine ganze Reihe von Tischgeräten. Mit 2000 Watt garen sie Gemüse, Fisch oder Fleisch – bei manchen klappbaren Modellen auch von beiden Seiten. Die antihaft-beschichteten Grillplatten sorgen mit extra tiefen Rillen für ein intensives Grillmuster und optimalen Fettabfluss. Der Bomann BQ 1240 CB N macht sich nicht nur wegen seines schwarzen Gehäuses gut auf dem Tisch. Die Cool-Touch-Technologie verhindert, dass man sich beim Berühren des Gehäuses die Finger verbrennt.

Lange Freude am Elektrogrill

Nach dem Grillen kommt das Putzen, und das ist elektrischen Geräten schneller erledigt als bei Kohlegrills: Auffangschale entleeren, gründlich spülen und den Grillrost am besten über Nacht in Wasser einweichen. Dann lässt er sich am nächsten Morgen auch ohne scharfe Backofenreiniger säubern. Viele Elektrogrills lassen sich auseinandernehmen und teilweise in der Spülmaschine reinigen. Einfacher geht es nicht.
Ein guter Elektrogrill kann ohne Probleme den Sommer über draußen bleiben. Du solltest ihn aber nicht komplett unter einer Haube verstecken, um das Gerät vor Feuchtigkeit zu schützen. Gerade unter Planen und Abdeckhauben sammelt sich häufig Feuchtigkeit und der Elektrogrill kann nicht richtig trocknen. Die ständige Feuchtigkeit beschädigt die Elektrik und schon ist Schluss mit Grillvergnügen.




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