Besser Schranktrocken als lange Trocknen - Trockene Wäsche im Handumdrehen!
Erfahre alles rund ums richtige Trocknen mit MEDIMAX
Trockner sind, ob geliebt oder nicht, ein essenzielles Haushaltsgerät in unserem Alltag. Zudem begleiten Sie uns nach dem Kauf meist mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte. Gerade deswegen ist es wichtig zu wissen, worauf du bei deiner Kaufentscheidung genau achten solltest.
Bei uns erfährst du, welche verschiedenen Trocknerarten es gibt, auf welche Funktionen es generell ankommt und welche sich ganz besonders für deine persönlichen Bedürfnisse lohnen. Außerdem erfährst du, wie du beim Trocknen am effizientesten vorgehst, worauf du besonders Acht geben musst und wie du es schaffen kannst, beim Trocknen auf Nachhaltigkeit zu achten.
Du willst dir einen Trockner zulegen, weißt aber noch nicht, welche verschiedenen Arten es zur Auswahl gibt? Eines steht auf jeden Fall fest: Alle Trockner arbeiten mit heißer Luft, die die rotierende Wäsche in der Trommel trocknet. Wie die heiße Luft jedoch abgeleitet wird, ist bei jeder Trocknerart unterschiedlich. Im Folgenden erklären wir dir deshalb die drei gängigsten Trocknerarten.
Bei einem sogenannten Kondenstrockner wird Luft aus der Umgebung angesaugt und erwärmt, woraufhin diese dann in die Trommel mit der nassen Wäsche geblasen wird, um diese zu trocknen. Nachdem der Trocknungsvorgang abgeschlossen ist, wird diese in einen sogenannten Kondensator geleitet. Hier wird sie dann abgekühlt und von der überschüssigen Feuchtigkeit befreit. Dieser Prozess führt dazu, dass sich Kondenswasser in einem Behälter sammelt. Hier sollte eine regelmäßige Entleerung durchgeführt oder ein Abwasserschlauch angebracht werden, der die Flüssigkeit abpumpt. Die trockenere, aber trotzdem immer noch recht warme Luft wird im Anschluss an die Umgebung abgegeben und der Trockner beginnt wieder damit, frische Luft aus der Umgebung anzusaugen.
Der Wärmepumpentrockner ist der wohl nachhaltigste aller Trocknerarten. Anders als beim Kondenstrockner wird hier nicht mit einem Heizelement, sondern mit der Wärmepumpen-Technologie gearbeitet. Diese hat eine warme und eine kühle Seite. Zu Beginn wird hier die Luft an der warmen Seite entlanggeführt, woraufhin sie dann in der Trommel die nasse Wäsche trocknet. Im Anschluss strömt die feuchte, verbrauchte Luft an der kühlen Seite der Wärmepumpe vorbei und kühlt dabei unter der Kondensierung des Wasserdampfes ab. Ganz anders als beim Kondenstrockner wird hier die Luft jedoch nicht wieder an die Umgebung abgegeben, sondern, wie bei einem Kreislauf, direkt wieder erwärmt und in die Trommel geführt. Das entstandene Kondenswasser sollte dennoch regelmäßig entleert oder an das Abwasser angeschlossen werden.
Ein Ablufttrockner arbeitet mit einem sehr einfachen, jedoch auch weniger nachhaltigem System. Hier wird lediglich die erhitzte Luft so lange in die Trommel geblasen, bis die Wäsche trocken ist. Die Abluft wird dann über eine Leitung oder einen Schacht abgeleitet, weshalb in diesem Fall eine Öffnung durch eine Mauer oder ein Fenster in der Nähe sein sollte. Hierdurch wird die Wärme direkt ins Freie transportiert.
Die wichtigsten Funktionen für deinen Trockner im Überblick
Zu den wichtigsten Grundfunktionen, die ein Trockner heutzutage mitbringen sollte, gehört zum Beispiel der Knitterschutz. Dieser funktioniert wie folgt: Nach Beendigung des Trockenprogramms beginnt der Knitterschutz zu arbeiten. Im Knitterschutz-Programm dreht sich die Trommel alle paar Minuten für einige Sekunden – je nach Hersteller unterscheidet sich das leicht – meist sind es aber 5-10 Sekunden Umdrehung ca. alle 10 Minuten. Zusätzlich wird kalte Luft über und durch die Wäsche geblasen, um sie abzukühlen.
Ein nützliches Feature, das mittlerweile auch bei den meisten Trocknern zum Standard - Datenblatt gehört, ist die sogenannte Endzeitvorwahl. Damit lässt sich z.B. innerhalb der nächsten 24 Stunden eine Zeit einstellen, zu der die Wäsche fertig gewaschen sein muss. Die Waschmaschine startet das Waschen dann rechtzeitig, damit die Wäsche zum gewünschten Zeitpunkt fertig gewaschen ist.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Rahmen der Kaufentscheidung ist die maximale Füllmenge. In der Regel beschränken sich die Fassungsvermögen von Wäschetrocknern im Wesentlichen auf 7 bis 9 Kg, im Gegensatz zu Waschmaschinen, wo die Kapazitäten sich zwischen 3 und 12 Kg bewegen. Hier sollte vorher eine realistische Einschätzung des Wäscheaufkommens erfolgen, um eventuelle Platzprobleme zu vermeiden.
Die stetig wachsende Entwicklung von Trocknern bringt jedoch auch immer wieder neue Funktionen mit sich, die jeweilige Modelle von anderen abheben können. So verhindert zum Beispiel die sogenannte AutoDry Technologie das Einlaufen der Wäsche. Die AutoDry Funktion ist besonders komfortabel, da sie weitere Arbeiten übernimmt. Sensoren stellen dabei die Restfeuchte der Wäsche fest, anschließend wird diese zuverlässig und schonend getrocknet. Zunächst muss dafür der spezielle Trocknungsgrad ausgewählt werden, beispielsweise extratrocken, schranktrocken oder bügeltrocken. Nach dem Waschgang wird gemessen, wie feucht die Wäsche noch ist. Anschließend stoppt der Vorgang automatisch, wenn die Wäsche so trocken ist, wie zuvor eingestellt wurde. Auf diese Weise wird auch verhindert, dass die Wäsche einlaufen kann.
Das SoftDry - Trommelsystem sorgt für eine besonders sanfte und schonende Trocknung nach der Wäsche, da die Textilien einfach weniger belastet werden. Ein weiterer Vorteil ist die gleichmäßige Trocknung, selbst bei großen Wäschestücken. Die Trommelstruktur ist dafür verantwortlich, dass die Wäsche auf schonende Weise getrocknet werden kann. Das Trommelsystem sorgt für einen dauerhaften Luftstrom sowie eine konstante Temperatur. Das liegt daran, dass es seine Drehrichtung nicht mehr ändern, also nicht mehr reversieren muss. Die geschwungenen Mitnehmer wirbeln stattdessen die warme Luft auf, damit eine sanfte und effizientere Wäscheverteilung als bisher ermöglicht wird. Die Wäsche gleitet über die Zwischenräume der wäscheschonenden neuen Trommelstruktur wie auf einem luftigen Polster durch das Innere der Waschmaschine.
Tipps für das richtige Trocknen - Dos und Don‘ts für die Benutzung deines Trockners
Wenn es um das Trocknen deiner Kleidung und anderer Textilien geht, sollten bestimmte Dinge beachtet werden. Während Bettwäsche und Handtücher z.B. im Wäschetrockner weich und flauschig werden, sollten bestimmte andere Materialien und Kleidungsstücke vom Trockner verschont bleiben. Da ein Trockner meist Temperaturen von 50 bis zu über 100 Grad erreichen kann, können dabei insbesondere Strickwaren schnell einlaufen, Bademode ausleihern oder Shirts mit Kunststoffaufdrucken kaputt gehen. Besonders gefährlich wird es außerdem, wenn Dinge im Trockner getrocknet werden, die Gummi oder Schaumgummi enthalten. Bei dieser Art von Material, wie auch bestimmte Füllungen von Jacken oder Kissen, besteht sogar im schlimmsten Fall Brandgefahr.
Da jedoch immer mehr moderne Trockner, wie z.B. Wärmepumpentrockner, mit vergleichsweise niedrigen Temperaturen arbeiten, eignen sich diese auch für etwas empfindlichere Materialien. Eine Auflistung aller Materialien und Kleidungsstücke, die du besser nicht in den Trockner steckst, findest du im Folgenden:
Empfindliche Textilien aus Seide, reiner Wolle, Kaschmir oder auch Viskose, Modal und Lyocell
Kunstfasern wie Polyamid oder Polyacryl
Feine Dessous und BHs
Bademode wie Bikinis, Badehosen und Badeanzüge
Feinstrumpfhosen
Viele Trikots und Oberbekleidung mit Aufdrucken, Applikationen oder Nieten
Alle Haushaltstextilien, die eine Gummierung haben - zum Beispiel Badezimmermatten mit gummierter Unterseite
Kleidungsstücke aus Leder oder Kunstleder, Fell oder Kunstfell
wasserdichte Textilien
Wer sich bei seinem Kleidungsstück jedoch immer noch nicht sicher ist, dem hilft hier ein Blick auf die Textilpflegesymbole auf dem eingenähten Etikett. Das Symbol für den Trockner wird als Quadrat mit einem Kreis dargestellt. Ist das Zeichen durchgestrichen, sollte die Textilie lieber auf der Leine trocknen und eignet sich nicht für die große Hitze des Trockners. Sieht man wiederum nur das Symbol mit Quadrat und Kreis, darf das entsprechende Kleidungsstück ohne Bedenken in den Trockner. Sollte in dem Kreis ein einzelner Punkt zu sehen sein, bedeutet dies, dass hier der Schongang eingelegt werden soll. Zwei Punkte wiederum geben Entwarnung und weisen darauf hin, dass hier ganz normal getrocknet werden kann.
Generell gilt: Fast alles, was sich mit 60 Grad waschen lässt, darf auch im Wäschetrockner getrocknet werden. Mit Textilien aus reiner Baumwolle, wie zum Beispiel Bettwäsche, Handtücher und Unterwäsche aus 100 Prozent Baumwolle ist man hier meist auf der sicheren Seite.
GoGreen – nachhaltiges Trocknen leicht gemacht
Im Rahmen unseres GoGreen Engagements findest du bei uns besonders nachhaltige Produkte. Diese sind besonders energieeffizient, umweltschonend und betriebskostensparend. Neben vielen Tipps, die beim Waschen Energie sparen sollen, kann man auch schon bei der Anschaffung eines Trockners gute und weniger gute Entscheidungen treffen. Wem Nachhaltigkeit wichtig ist, sollte beim Kauf eines Trockners auf eine hohe Effizienz und einen geringen Energieverbrauch achten.
Um die Laufzeit des Trockners generell niedrig zu halten, bietet es sich zudem an, beim Waschgang eine möglichst hohe Drehzahl beim Schleudern einzustellen. Somit werden die Textilien schon im Vorfeld so gut es geht getrocknet, wodurch eine kürzere Trocknungszeit entsteht.
Wer außerdem Wert auf eine sachgerechte Entsorgung seines Altgeräts legt, der sollte dieses entweder bei der kommunalen Sammelstelle entsorgen oder sich informieren, ob dies beim Neukauf über den Händler möglich ist. Wir von MEDIMAX helfen dir gern und unterstützen dich bei einer fachgerechten Entsorgung.
