Frankfurt/Oder, Lenné-Passagen

Smart Studieren: Effizienter Lernen mit smarten Helfern


Auch Studenten müssen aktuell viel Homeoffice machen. Wir haben hier die richtigen Tipps und Lösungen für ein cleveres Büro zuhause, ohne das Budget zu sprengen. Wie organisiert Ihr die Studienunterlagen richtig? Welches Zubehör hilft dabei, alles im Griff zu haben? Hier findet Ihr die Antworten und die Grundausstattung für die Rückkehr oder den Start an der (Fern-) Uni:
 




Ordnung hilft beim smarten Studium


Zu jeder Vorlesung, Übung oder zu jedem Tutorial gibt es jede Menge Begleitmaterial: Präsentationen, PDFs, Linklisten, Podcasts und mehr. Tut Euch einen Gefallen und sortiert das Material gleich richtig ein. Legt für jedes Vorlesung einen Ordner ein, mit Unterordnern für jedes Thema oder Modul. Das gilt sowohl für alle Papierunterlagen als auch für die Ordner auf Eurem Computer.

Mit einem Cloud-Speicher wie Dropbox oder Onedrive sind Eure Dokumente immer nur einen Klick vom Desktop entfernt und sie bieten über seine Fähigkeit zum Teilen von Dokumenten die Möglichkeit, mit jeder Lern- und Arbeitsgruppe eigene Ordner zu teilen. Lädt einer etwas hoch, haben sofort alle Kollegen Zugriff darauf. Ein geniales Tool für das vernetzte Arbeiten und Lernen während des Studiums und als Backup-Lösung, damit Ihr von überall aus auf Eure wichtigen Dateien zugreifen könnt.




Alle Unterlagen auf einem Blick mit dem passenden Drucker

Viele Studenten können mit physischem Material besser lernen, statt Unterlagen nur am Bildschirm zu lesen. Mit einem Hefter liest es sich im Park und Café auch leichter als mit dem Laptop. Dazu kommt, dass viele Vorlesungsskripte als Ausdruck verteilt werden oder wir müssen sie uns in der Bibliothek selbst Unterlagen ausdrucken und aus Lehrbüchern kopieren. In Kombination mit den digital verteilten Studienunterlagen auf dem Computer ergibt das Potenzial für Chaos.

Deshalb solltet Ihr Eure Unterlagen nicht nur ordentlich sortieren, sondern auch möglichst alles an einen Ort bringen. Das kann bedeuten, Notizen und Übungsblätter einzuscannen. Es kann aber auch heißen, alle Papierunterlagen und digitale Daten zusammenzuführen. Das gilt in beide Richtungen: PDF-Dateien ausdrucken und abheften, Papierunterlagen digitalisieren und auf auch dem Computer abspeichern. Das artet schnell in viel Arbeit aus. Deshalb brauchen wir dafür effektive Hilfsmittel, die zuverlässig das akademische Homeoffice unterstützen. Zunächst müsst Ihr Euch klar werden: Wie viel müsst Ihr ausdrucken oder einscannen? Wer nur gelegentlich mal ein paar Blätter einscannen muss, der kann dafür auch eine Scan-App und das Smartphone nehmen, wer wenig druckt, dem reicht ein günstiger Tintenstrahldrucker. Der Canon PIXMA TR4550 kostet weniger als 80 Euro, druckt nicht nur, sondern scannt und kopiert auch gleich. Mit Airprint, WLAN und USB ist es ein Leichtes, Unterlagen von jedem Gerät direkt zu drucken. Für wenig mehr Geld benötigt der PIXMA TS5150 weniger Platz und weniger Zeit, um Dokumente zu drucken.

Wenn der Prof aber regelmäßig dicke Stapel Unterlagen verteilt, reicht die Methode mit dem Smartphone-Scan nicht mehr aus. Ein richtiger Scanner muss dann her. Damit kannst Du Seite um Seite auf der Festplatte verewigen. Ein Gerät der Kategorie All-in-one kann beides: drucken und scannen. Mit einem solchen Multifunktionsdrucker ist das Studentenbüro perfekt ausgerüstet. Wenn Du regelmäßig und viel ausdrucken musst, kann sich ein Laserdrucker lohnen. Diese (günstigeren Modelle) drucken zwar nur schwarz/weiß, können bei häufigen Ausdrucken aber nicht nur schneller, sondern langfristig auch günstiger sein.

Der HP Laser 135ag kostet etwas mehr als die günstigen Tintenstrahl-Geräte, spuckt aber bis zu 20 Seiten pro Minute aus, der Toner hält mindestens 1000 Seiten durch. Der EcoTank ET-2710 druckt zwar mit Tinte, ist dennoch schnell und günstig: Epson bietet eine „Druck-Flatrate“ für so viele Ausdrucke, wie man in zwei Jahren benötigt. Viel-Drucker sollten darauf achten, wie viel Papier der Drucker aufnehmen kann. Der PIXMA TS705 fasst bis zu 350 Blätter. Da müssen wir nicht allzu häufig neues Papier nachlegen. Ganz wichtig auch: Suche Dir eine Software mit OCR-Funktion, die den Text Deiner Scans erkennen kann. Damit findest Du später über die Suchfunktion sofort die Seite, auf der das Thema erklärt wird, das Du gerade wissen musst.
 




Alle Dateien doppelt sichern

Egal ob für Eure Abschlussarbeit oder die Einführungsveranstaltungen im ersten Semester: Ihr solltet nicht nur Ordnung in Eurer Struktur haben, sondern alle Eure Daten mehrfach gesichert haben. Das bedeutet einerseits, ein aktuelles Backup der gesamten Studienunterlagen zu haben. Spiegelt alle Eure Ordner auf einer externen Festplatte, besser noch: auf zwei externen Festplatten, die Ihr an unterschiedlichen Orten aufbewahrt. Dann kann nichts schief gehen, selbst wenn Ihr Euren Laptop verliert oder er unerwartet kaputtgeht. Im Idealfall arbeitet Ihr mit der in der Cloud gespiegelten Version Eurer Daten, dann habt Ihr keinen Stress damit, immer mit der neusten Version einer Datei zu arbeiten. Zusätzlich sichert Ihr Eure Daten regelmäßig auf den Festplatten. Dann habt ihr immer und überall den aktuellen Stand.


Für reine Backups sind klassische, magnetische USB-Festplatten ideal. Sie kosten vergleichsweise wenig und bieten viel Speicherplatz fürs Geld. Wenn es darum geht, mit den Dateien zu arbeiten, die auf der externen Festplatte liegen, ist dagegen eine externe SSD ideal. Diese reagiert und arbeitet viel schneller, das spart wertvolle Zeit, wenn Du beispielsweise mit der Suchfunktion nach etwas suchst oder größere Dateien kopieren musst. Falls der Platz auf Deinem Laptop voll ist, ist eine SSD ideal, um den Speicher zu erweitern. Wenn Du ausschließlich PDF- und Word-Dateien aus dem Studium sichern musst, brauchst Du nicht zwingend eine Festplatte nehmen. Ein großer USB-Speicherstick kann hier bereits ausreichen. Aber auch hier gilt: mehr als ein Backup haben! Ein oder zwei zuverlässige USB-Sticks sind generell eine praktische Sache für das Studium. Wenn Ihr Unterlagen mit Kommilitonen teilt oder eine Präsentation mitbringen müsst, kommen diese sehr gelegen.


Wer beim Zuhören lernt, ist mit den Podcasts bestens bedient, die heute fast alle Universitäten und Dozenten bieten. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Vorlesung mitzuschneiden und sich später zu Hause in Ruhe anzuhören und zu archivieren. Solche Aufnahmen schafft mittlerweile jedes Smartphone mit einer App wie Sprachmemos (MacOS und iOS) oder Lecture Notes (Android). Wenn Ihr Online-Vorlesungen habt, könnt Ihr auch diese mit der Bildschirmaufnahme Eures Laptops oder Tablets aufzeichnen und immer wieder ansehen. Da sich so schnell jede Menge Daten sammeln, ist es sinnvoll, die Audiounterlagen wie alle anderen Dokumente regelmäßig auf Deiner externen Festplatte abzuspeichern.







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